Nationale Maritime Konferenz 2026 in Emden
22.10.2025Halten die Fahne hoch für den Seehafen Emden. Timo Siebahn (links) und Reinhard Hegewald. Foto: EHFG
Emder Hafenwirtschaft formuliert erste Erwartungen - Dank an Stadt Emden
Die Emder Hafenförderungsgesellschaft e. V. (EHFG) freut sich, dass die nächste Nationale Maritime Konferenz (NMK) mit bis zu 800 Teilnehmenden in Emden stattfinden wird. Das Spitzentreffen der deutschen maritimen Wirtschaft kehrt damit nach über 25 Jahren an den Ort seines Entstehens zurück. Denn die erste NMK tagte im Jahr 2000 ebenfalls in der Seehafenstadt - damals allerdings mit 200 Teilnehmenden „Am 29. und 30. April wird der Seehafen Emden im Blickpunkt der bundesweiten maritimen Wirtschaft stehen. Wir werden unseren Gästen zeigen, welche breite Palette an Leistungen wir in Emden beim Umschlag von Gütern und beim Service bieten“, so Timo Siebahn, Vorsitzender des Aufsichtsrates der EHFG.
Die Emder Hafenwirtschaft dankt der Stadt Emden mit Oberbürgermeister Tim Kruithoff an der Spitze, dass sie sich über ihre Wirtschaftsförderung mit großem Engagement für die Ausrichtung der Konferenz in der Seehafenstadt eingesetzt hat. Sie habe damit ein deutliches Zeichen für die wirtschaftliche und gesellschaftliche Bedeutung des Hafens gesetzt.
„Wir gehen davon aus, dass die Bundesregierung diese Konferenz nutzt, um ihre Unterstützung für die Häfen und die maritime Wirtschaft zu konkretisieren“, so EHFG-Vorstand Reinhard Hegewald. Er bezieht sich dabei auf den Koalitionsvertrag von CDU, CSU und SPD aus diesem Frühjahr, in dem es im Kapitel „Maritime Wirtschaft“ heißt: „Wir werden die nationale Hafenstrategie mit Hochsee- und Binnenhäfen als gesamtstaatliche Aufgabe umsetzen und uns über die Finanzierung der Maßnahmen mit den Ländern in der ersten Hälfte der Legislaturperiode verständigen“.
Siebahn und Hegewald rechnet fest damit, dass die Bundesregierung bei der NMK Ende April „liefern“ wird. Schließlich hätten Emden und die anderen Seehäfen eine wichtige gesamtwirtschaftliche Aufgabe. Die EHFG sieht am Beispiel des Emder Hafens die Seehäfen als zentrale Akteure, die gleichzeitig von der "Zeitenwende" (stärkere militärische Befähigung) und der "Energiewende" (Klimaziele, Wind- und Wasserstoffenergie) betroffen sind. Das gelte eben nicht nur für Norddeutschland, sondern für die gesamte Bundesrepublik.
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