Seaport Emden

Hafen Emden: Landesregierung will in Südkai investieren

08.10.2025

Staatssekretär Matthias Wunderling-Weilbier (Vierter von links mit Mütze) mit Vorstand und Aufsichtsrat der EHFG auf dem Traditionsschiff „Ems“ bei der Fahrt durch den Emder Außenhafen unter der Leitung von Kapitän Manfred Lauterjung auf der Brücke. Foto: EHFG

Staatssekretär macht Antrittsbesuch im Emder Hafen 

„Die niedersächsische Landesregierung erkennt das Potenzial des Emder Hafens für die Energiewende und für die Windkraftbranche an. Die landeseigene Hafeninfrastrukturgesellschaft NPorts wird daher den Südkai sanieren und für den Windkraftumschlag ertüchtigen“. Dies sagte Staatssekretär Matthias Wunderling-Weilbier aus dem niedersächsischen Ministerium für Wirtschaft, Verkehr und Bauen bei seinem Antrittsbesuch im Emder Hafen. 

Gleichzeitig bestätigte Wunderling-Weilbier, dass auch der Emskai im Emder Außenhafen ausgebaut werden soll, um mögliche Beeinträchtigungen durch die Tidesteuerung auszugleichen.   

Wunderling-Weilbier wies darauf hin, dass sich das Niedersächsische Wirtschaftsministerium auch weiterhin mit Nachdruck beim Bund für den Neubau einer zweiten Eisenbahn-Klappbrücke in Emden einsetzen wird. „Die vorhandene Brücke, über die der gesamte Eisenbahn-Güterverkehr in den Emder Hafen und der Personenverkehr zu den Fährverbindungen nach Borkum, Norderney und Juist fließt, muss dringend um eine zweite Brücke ergänzt werden“, führte Wunderling-Weilbier aus. Der Bund und die Bahn müssen hier ihrer Pflicht für eine leistungsfähige Eisenbahninfrastruktur nachkommen.       

Auf Einladung der Emder Hafenförderungsgesellschaft e. V. (EHFG) machte Wunderling-Weilbier eine Fahrt mit dem Traditionsschiff „Ems“ durch den Binnen- und Außenhafen. Dabei überbrachte er den Mitgliedern von Aufsichtsrat und Vorstand der EHFG die Nachricht zur Planung und Sanierung des westlichen Teils des Südkais durch Niedersachsen Ports (NPorts). „Das ist eine außerordentlich erfreuliche Nachricht für unseren Binnenhafen“, sekundierte Emdens Hafenrepräsentant Reinhard Hegewald. Der Platz würde dringend gebraucht für den Umschlag von Teilen für die Windkraftbranche und sei ein weiterer Meilenstein auf dem Weg des Emder Hafens zum „Offshore-Gateway“. 

NPorts übernimmt die konkrete Planung und Umsetzung. Bereits im kommenden Jahr werden die Planungen finalisiert, die anschließenden Bauarbeiten sind für 2027 vorgesehen. „Mit dem Ausbau des Südkais stärken wir die Leistungsfähigkeit des Emder Hafens und schaffen dringend benötigte Kapazitäten für die Energiewende“, erklärte Aiko Hollander, Leiter der NPorts-Niederlassung Emden.

Mit der Planung und Realisierung des Projekts bekräftigt NPorts seine Rolle als Motor der Hafenentwicklung in Niedersachsen. Durch den Bau wird dem Hafen künftig eine weitere Kaje mit einer Länge von rund 150 Metern für Umschlag und Lagerung hochwertiger Stückgüter zur Verfügung stehen.

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Reinhard Hegewald
reinhard.hegewald(at)seaport-emden.de