Emder Hafenwirtschaft bei Nationaler Martimer Konferenz in Bremen
15.09.2023Bund wird seinen Anteil an Hafenausbauten nicht erhöhen
Die Emder Hafenwirtschaft setzt ihre Lobbyarbeit für den Seehafen Emden fort. In Bremen nahm Ende der Woche eine breit aufgestellte Delegation mit Vertretern von der IHK für Ostfriesland und Papenburg sowie aus der Emder Hafenförderungsgesellschaft e. V. (EHFG) an der zweitägigen Nationalen Maritimen Konferenz teil. Bei einem Gespräch mit Niedersachsens Hafenminister Olaf Lies und Dieter Janecek als dem Maritimen Koordinator der Bundesregierung unterstrichen die Emder erneut die Bedeutung des Seehafens Emden als zentralen Umschlagsplatz im Nordwesten Deutschlands für Im- und Exportgüter. Sie wiesen darauf hin, dass auch der Emder Hafen eine nationale Bedeutung habe.
"Der Emder Hafen hat eine nicht zu unterschätzende Bedeutung für die Umsetzung der Energiewende", so EHFG-Vorstand Reinhard Hegewald. Denn von ihm aus würden schon heute in erheblichem Umfang Servicearbeiten für die Offshore-Anlagen in der Nordsee ausgehen. Ernüchtert zeigten sich die Emder Hafenvertreter von den Reden von Bundeskanzler Olaf Scholz und Wirtschaftsminister Dr. Robert Habeck. Anders als allgemein erwartet, hätten beide keinerlei Zusagen für eine stärkere finanzielle Beteiligung des Bundes bei Investitionen in die Infrastruktur der Häfen gegeben.
Bildunterschrift (von links nach rechts)
Emder Hafenwirtschaft trifft in Bremen politische Entscheidungsträger von Land und Bund: Marcel Diekmann (EHFG), Dr. Bernhard Brons (IHK), Frank Wessels (EHFG), Olaf Lies, Manfred de Vries (EHFG), Dieter Janecek, Max-Martin Deinhard (IHK), Reinhard Hegewald (EHFG) und Aiko Hollander (EHFG) Bild: privat