Häfen fordern mehr finanzielles Engagement vom Bund

20.06.2023

EHFG bei Lobbyarbeit in Berlin dabei

Präsent sein bei der Politik auf allen Ebenen. Dies hat sich die Emder Hafenförderungsgesellschaft e.V. (EHFG) auf ihre Fahnen geschrieben und das setzt sie auch in die Tat um. Deshalb nahm jetzt eine Delegation mit breiter Präsenz aus dem Emder Hafen am Empfang der Deutschen Nordseehäfen in der Bremer Landesvertretung in Berlin teil. Im Mittelpunkt des Abends standen die Herausforderungen, vor denen sowohl der Hamburger Hafen, die Bremischen Häfen als auch die Niedersächsischen Häfen aktuell stehen. Die Energieversorgung und der Klimaschutz, die Digitalisierung und die Automatisierung sowie natürlich der Ausbau der Infrastruktur waren dabei die beherrschenden Themen. Die Bundesländer sowie die Hafenwirtschaft haben dabei mit Nachdruck eine stärkere finanzielle Beteiligung des Bundes bei der Bewältigung der vielfältigen Hafenaufgaben eingefordert. Große Erwartungen knüpft die Hafenwirtschaft an die Nationale Hafenstrategie, die der Bund derzeit erarbeitet und die bei der Nationalen Maritimen Konferenz im September in Bremen vorgestellt werden soll. Die Emder Delegation wurde angeführt von Timo Siebahn als Aufsichtsratsvorsitzender und Reinhard Hegewald als Vorstand der EHFG. Zu ihr gehörten aus dem Aufsichtsrat der EHFG aber auch Frank Wessels und Jan Remmers. Neben Dieter Janecek als dem Maritimen Koordinator der Bundesregierung traf die Emder Delegation auch auf Niedersachsens Wirtschaftsminister Olaf Lies sowie auf Nico Bloem, dem Vorsitzenden des Unterausschusses „Häfen und Schifffahrt“ des Niedersächsischen Landtages und auf Matthias Arends, dem Sprecher für Häfen und Schifffahrt der SPD-Landtagsfraktion.

BU: Vertreter der Emder Hafenwirtschaft im Garten der Bremer Landesvertretung in Berlin mit Minister Olaf Lies (7. von links)

zurück